Ich, Sylvia und Annie Sloan an der Painters Business Academy Conference in England 2023
Ich, Sylvia bin gebürtige Engländerin aus London. Nach meiner Schulzeit und der erfolgreich absolvierten Hotelfachschule in Westminister bin ich in die Schweiz nach Genf gezogen um Französisch zu lernen. Die Gastronomie war perfekt für mich, mein Beruf den ich liebe, abwechslungsreich, kommunikativ, sozial und auch kreativ. Die Herausforderungen neue spannende Szenen, Spaces, Gerichte- sowie Events zu gestalten und umzusetzen war genau mein Ding. Ich arbeitete über 40 Jahren in diesem Gewerbe, davon 20 als meine eigene Chefin. Wir sind ab und zu auf Brocanten und Flea Markets anzutreffen, als Gast sowie auch selber am verkaufen. Upcycling ist schon lange ein Thema bei uns, das Sammeln eine Leidenschaft. Blechdosen, wie auf den Bildern zu sehen, ist eine Nuance davon.
Ich bin gesegnet mit einer Grossfamilie, mein lieber Mann Stephan, drei erwachsenen Kindern aus erster Ehe und mittlerweile acht Grosskindern. Das Restaurant Pintli in St. Niklaus- Feldbrunnen, nahe der Stadt Solothurn, führten Stephan und ich bis 2021. Ich hatte während der Arbeit im Restaurant einen schweren Unfall und verletzte meine rechte Hand dabei sehr schwer. Ich musste schweren Herzens meinen geliebten Beruf als Gastronomin aufgeben, um intensiv meiner Genesung widmen zu können.
Wir hatten eine Zeit lang im Rüttenen Village unser Pintliness Atelier mit Brocante und Polsterei. Es machte Spass und war eine wunderbare Abwechslung, leider konnte ich zu wenig Zeit dort verbringen, meine Therapien waren zu streng, sodass wir uns für ein Downsizing entschieden haben.
Die neue Idee kam mir als ich einen alten Zirkus Knie Personalwagen entdeckte. Den wir nun an seinem neuen Standort, neben unserem Zuhause, leicht erhöht am Berg, ein paar Kilometer von Solothurn City entfernt, gezügelt haben.
Mit viel Liebe zum Detail und kreativen Ideen verwandelten wir den Wagen in den einzigartigen Atelier-Shop ”Tinyness”. Ein kleiner Space mit grosser Wirkung.
Ich male seit ich denken kann. Meine erster kleiner Triumph hatte ich als ich ungefähr 12 Jahre alt war in England. Ich hatte an Kunst-Lektionen in einem Boys Club teilgenommen, damals hatte es das für Mädchen noch nicht gegeben. Sogar meinen Eltern hatte ich es verschwiegen. Gitarre, Ballet und schottischer Tanzen waren für mich vorgesehen. Der Arts Lehrer schickte ein paar meiner Gemälde ein um am ”Nord London Boys Club Art und Crafts Wettbewerb” teilzunehmen. Mein Vorname was nur S. damit ich nicht disqualifiziert wurde. Ich bekam den ersten Preis, was einiges in Bewegung setzte!
Nach meinem, bereits erwähnten, Unfall tastete ich mich wieder langsam ans malen und gestalten. Hier sind ein paar Impressions meiner Arbeit, leider bin ich nicht sehr konsequent dabei, und habe nur wenige Fotos, ich arbeite dran dies in der Zukunft zu verbessern…
